Sonntag, 28. Juli 2013

Rezension: Dagmar Helene Schlanstedt - Witara 1. Weltenspur

Autor:Dagmar Helene Schlanstedt
Titel:Weltenspur
Reihe:Witara
Originaltitel:-
Übersetzung:-
Verlag:Bookshouse
Erschienen:April 2013
Seiten:416
Der erste Band der Fantasy-Reihe Witara.


Die Handlung

Marka und Claudio sind Geschwister und trotzdem vollkommen gegensätzlich. Während Claudio super aussieht und seine geistige Reife sich in Grenzen hält, findet Marka sich nur mittelmäßig hübsch, ist ein Spätzünder, hat dafür aber Köpfchen. Das hat natürlich zur Folge, dass die beiden sich ständig in die Wolle kriegen.

Das einzige Thema, dass die ungleichen Geschwister ohne zu streiten bereden können, sind Markas Träume. Denn in der letzten Zeit sind sie so lebendig, dass sie Marka bis ins kleinste Detail in Erinnerung bleiben und so phantastisch, dass Claudio eben jedes dieser Details wissen will.

Als sie ihre Oma besuchen, lässt Claudio eins ihrer Bücher mitgehen, in denen sie Geschichten über eine andere Welt aufschreibt. Diese Welt ist der Welt aus Markas Träumen unheimlich ähnlich.

Als Marka und Claudio in dem Buch dann eine Karte entdecken gibt es für sie kein Halten mehr. Sie gehen auf Schatzssuche und finden den Zugang zu Markas traumhafter Welt, die aber nicht nur phantastisch ist sondern durchaus auch gefährlich sein kann.


Mein Eindruck

Witara - Weltenspur wird aus Markas Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist  sehr angenehm zu lesen. Trotzdem er durchaus passend für die Zielgruppe von Jugendlichen ab 12 Jahren ist, kann man sich auch als Erwachsener sehr schön in die Geschichte einfühlen und in die traumhafte Szenerie abtauchen.

Die Charaktere sind sehr schön dargestellt. Gut gefallen hat mir vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen Marka und ihrem Bruder Claudio. Während sie sich anfangs noch ständig zoffen, verstehen sie sich im Lauf der Geschichte immer besser. Man kann sehr schön beobachten wie sich beide durch ihr einzigartiges Abenteuer verändern. Lustig ist dabei, wie stutzig Claudios Veränderung Marka am Anfang macht.

Sehr interessant sind die Witarier. Die Bewohner von Markas Traumwelt, die doch realer ist, als gedacht. Die Erstgeborenen der Witarier haben ganz besondere Eigenschaften. Sie hören mit vierzehn Jahren auf zu wachsen. Die dadurch freigewordenen Energiereserven fließen in das Wissen desjenigen und erzeugen ein Leuchten, dass ihn umgibt wie eine Aura. Ein netter Effekt für Marka, die neun Monate älter ist als ihr Bruder.

Nachdem der Leser in die Parallelwelt eingeführt wurde beginnt eine spannende Geschichte, in der Marka und Claudio viel über sich selbst, über einander und auch über ihre Abstammung erfahren.


Mein Fazit

Weltenspur, der erste Band der Witara-Reihe, ist ein wunderschön geschriebener Fantasy-Roman, der meiner Meinung nach Leser jeden Alters begeistern kann.
Wer phantastische Welten und Geschichten um Freundschaft und Zusammenhalt liebt, dem kann ich Witara - Weltenspur nur empfehlen..


Bewertung


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