Samstag, 10. August 2013

Rezension: Andreas Kimmelmann - Mord im Lichthof

Autor:Andreas Kimmelmann
Titel:Mord im Lichthof
Reihe:(Band 1)
Originaltitel:-
Übersetzung:-
Verlag:Titus Verlag
Erschienen:Juli 2011
Seiten:286
Der erste Fall des jungen Rechtsanwalts Alwin Eichhorn.


Die Handlung

Der sechsundzwanzigjährige Alwin Eichhorn hat sein zweites Staatsexamen nicht nur besonders schnell, sondern auch besonders gut hinter sich gebracht. Obwohl junge Anwalt mit seinen Noten in jedem beliebigen (auch lukrativeren) Bereich hätte arbeiten können, hat er sich für das Strafrecht entschieden. Und zwar weil er etwas erleben möchte.

An seinem ersten Tag in der renommierten Kanzlei von Dr. Bier bekommt Alwin auch direkt seinen ersten Fall. Ein Jurastudent soll einen Kommilitonen im Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität München, derselben Universität an der auch Alwin studiert hat, ermordet haben.

Zeugen behaupten, dass es Absicht war, der Täter beharrt auf einen Unfall. Doch auch sonst ist einiges unstimmig in diesem Fall.

So hängt Alwin sich in seinen ersten Fall, in dem er sogar komplett eigenverantwortlich verfahren kann, voll rein.


Mein Eindruck

In Mord im Lichthof ist der Protagonist Anwalt. Allein das gibt schon mal eine interessante Perspektive, denn der Autor selbst ist ein Dr. jur., hat also wirklich mal Ahnung, von dem was er schreibt. Dementsprechend interessant sind die Einblicke in die ersten Arbeitstage des jungen Rechtsanwalts Alwin Eichhorn. Und da Alwin ja noch ganz neu ist, werden an den notwendigen Stellen für den Leser verständliche Erklärungen gegeben.

Der Protagonist wirkt von Anfang an sehr sympathisch. Erst recht unsicher, gewinnt er doch schnell an Boden und setzt sich sogar gegen den Bürodrachen in Person durch.

Die Namensgebung der Charaktere ist teils recht eigenwillig. Bei Namen wie Gerald Weißhaupt, Tristan Sonnenschein oder Robert Mehlwurm muss man schon mal schmunzeln. Aber es macht die Charaktere einzigartig und irgendwie auch noch mal interessanter.

Der Fall um den ermordeten Jurastudenten wirkt zu Anfang erstmal recht simpel, aber nach und nach wird er genauso verzwickt, wie man es sich vorstellt, wenn ein ganzer Haufen angehender Juristen bei der Tat anwesend ist.

Neben Alwins ersten Fall sind aber auch seine Kollegen in der Kanzlei sehr interessant. Hier kommt dann auch mal etwas Zwischenmenschliches ins Spiel.


Mein Fazit

Ein von Anfang bis Ende spannender Krimi, der zum Ende hin nochmal durch einige unerwartete Wendungen glänzt. Zusammen mit sympathischen Charakteren und interessante Gegenpolen dazu, sorgt das für kurzweilige Unterhaltung.

Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Band mit Alwin und seinen Kollegen der vom Autor für Oktober 2013 angekündigt wurde.


Bewertung




Zusätzliche Info

Ich habe dieses Buch für eine Leserunde bei Lovelybooks gewonnen. Vielen Dank an Andreas Kimmelmann, auch fürs Signieren und das fleißige Begleiten der Leserunde. :)

Seit Juli 2013 gibt es Mord im Lichthof übrigens auch als E-Book für günstige 5,95€.

1 Kommentar:

  1. Huhu habe deinen Blog über Twitter gefunden und mir gefällt, deswegen bin ich gleich mal Leserin gewordn.
    Lg Chia
    http://chiasbuecherecke.blogspot.co.at/

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