Mittwoch, 27. Dezember 2017

Rezension: Vinya Moore - Götterlicht

Autor:Vinya Moore
Titel:Götterlicht
Reihe:Götterlicht (Band 1)
Originaltitel:-
Übersetzung:-
Verlag:Hawkify Books
Erschienen:August 2017
Seiten:442 (Hardcover)
Eine Prinzessin, auf die schwere Prüfungen warten.


Die Handlung

Natassya lebt mit ihrem Vater Zorusch, dem Herrscher über den Mond Kelan, in einem Schloss, in dem sie sich eingesperrt fühlt. Sie wird zwar von morgens bis abends umsorgt, doch das Leben, das sie als Prinzessin und Götterkind führen muss, fällt ihr nicht leicht.

Als Natassya nachts von mehrfach von einem Traum heimgesucht wird, ist ihr klar, dass etwas nicht stimmt. Sie wird immer schwächer und ihr Vater scheint ihr etwas zu verheimlichen.


Mein Eindruck

Erst einmal möchte ich anmerken, dass das Cover wirklich der Hammer ist. Es lohnt sich wirklich, sich das (beispielsweise auf der Verlagswebsite) mal in größerem Format anzuschauen.

Was den Inhalt angeht, bin ich ein wenig unschlüssig. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir eigentlich sehr gut, denn ich mag detailreiche Beschreibungen und gelegentliche Ausschweifungen. Doch etwa das erste Viertel wird in diesem Fall genau dadurch sehr in die Länge gezogen. Hätte ich nicht schon andere Rezensionen gelesen, in denen bereits angesprochen wurde, dass dies nur zu Beginn der Geschichte der Fall ist, hätte ich das Buch wohl nach einigen Seiten abgebrochen.

Allerdings wäre mir dadurch wirklich was entgangen. Mit der Zeit nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Die Charaktere bekommen unter den fantasiereichen Beschreibungen Substanz und an manchen Stellen wird es richtig spannend. Schön ist, dass die Geschichte aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt wird. So wirkt das Ganze sehr lebendig und man bekommt gute Einblicke in die Motivationen der unterschiedlichen Charaktere.

Besonders gut gefällt mir die dargestellte Fantasywelt. Acht Monde, deren Herrscher die Charakterzüge tragen, die ihrem jeweiligen Mond entsprechen und deren Augen auch die Farbe ihres Mondes widerspiegeln.

Da Götterlicht der erste Band einer Dilogie ist, lässt das Ende noch reichlich Fragen offen. Band 2 ist für 2018 angekündigt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


Mein Fazit

Insgesamt ist Götterlicht eine schöne Fantasygeschichte, die leider am Anfang schwächelt. Aber es lohnt sich wirklich, darüber hinaus zu lesen.


Bewertung



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